Abstract: To be effective risk prevention work takes place well before pandemics through the three Ps: Planning, Preparedness and Practise. Between 2005 and 2008 the European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) worked with the European Commission (EC) and the WHO Regional Office for Europe (WHO-Euro) to assist European countries in preparing themselves for a future influenza pandemic. All eligible countries in the European Union and European Economic Area participated with energy and commitment. Indicators of preparedness were developed based on WHO planning guidance and these were set within a simple assessment which included a formal country visit. The procedure evolved considerably with field experience. As the complexity of pandemic preparedness was appreciated it changed from being a classical short external assessment to longer national self-assessments with demonstrable impact, especially when self-assessments were published. There were essential supporting activities undertaken including a series of pan-European pandemic preparedness workshops organised by EC, WHO-Euro, ECDC and countries holding the European Union Presidency. The self-assessments highlighted additional work and documentation that was needed by national authorities from the ECDC. This work was undertaken and the document produced. The benefits of the self-assessments were seen in the 2009 pandemic in that EU/EEA countries performed better than some others. A number of the guidance documents were updated to fit the specific features of the pandemic. However the pandemic revealed many weaknesses and brought new challenges for European countries, notably over communication and vaccines, the need to prepare for a variety of scenarios and to factor severity estimates into preparedness, to improve surveillance for severe disease and to deliver seroepidemiology. Any revised self-assessment procedure will need to respond to these challenges.

Zusammenfassung: Um wirksam zu sein, findet die Risikopräventionsarbeit deutlich vor einer Pandemie statt – durch die 3 “P“: Planung, Präpariertsein, Praxis. Zwischen 2005 und 2008 arbeitete das „Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten“ (EZPKK) mit der Europäischen Kommission (EK) und dem WHO-Regionalbüro für Europa (WHO-Europa) zusammen, um europäische Länder bei ihrer Vorbereitung auf eine zukünftige Influenzapandemie zu unterstützen. Alle berechtigten Länder in der Europäischen Union (EU) und der Europäischen Wirtschaftszone (EWZ) waren mit großem Einsatz dabei. Indikatoren der Vorsorge wurden auf der Basis einer WHO-Planungsleitlinie entwickelt und Teil eines einfachen Beurteilungsverfahrens, zu dem ein formeller Landesbesuch gehörte. Mit der Felderfahrung entwickelte sich das Verfahren beträchtlich weiter. Als die Komplexität der Vorsorge gegen eine Pandemie erkannt wurde, veränderte es sich von einer klassischen kurzen Fremdbeurteilung zu längeren nationalen Selbstbeurteilungen mit nachweislichen Auswirkungen, insbesondere wenn die Selbstbeurteilungen veröffentlicht wurden. Zu den wesentlichen unterstützenden Maßnahmen, die unternommen wurden, gehörte eine Reihe von paneuropäischen Seminaren zur Pandemievorsorge, organisiert von EK, WHO-Europa, EZPKK und Ländern, die die Präsidentschaft der EU innehatten. Die Selbstbeurteilungen zeigten zusätzliche Leistungen und Dokumentationen auf, welche die nationalen Behörden von der EZPKK benötigten. Beides wurde entsprechend erbracht. Der Nutzen dieser Selbstbeurteilungen stellte sich 2009 bei der Pandemie heraus, die die EU-/EWZ-Länder besser als einige andere bewältigten. Eine Reihe von Leitliniendokumenten wurde aktualisiert, um den besonderen Merkmalen einer Pandemie gerecht zu werden. Allerdings brachte die Pandemie viele Schwächen ans Licht und stellte Europa vor neue Herausforderungen, namentlich bei Kommunikation und Impfungen sowie der Notwendigkeit, sich auf verschiedene Szenarien vorzubereiten und Schweregradabschätzungen in die Vorsorge einzubeziehen, die Überwachung im Hinblick auf schwere Krankheiten zu verbessern und seroepidemiologische Daten zu liefern. Eine Revision des Selbstbeurteilungsverfahrens muss auf diese Herausforderungen eingehen.

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